Im Spielzeugladen unseres Vertrauen gibt es ihn schon lange: kinetischen Sand. Auch bekannt unter dem mystischen Namen Zaubersand. Er ist bunt, formbar und manchmal glitzert er auch. Mehrmals hätte ich ihn schon fast gekauft, weil mich einfach so sehr interessierte, wie sich das wohl anfühlt. Gut, dass ich es nicht gemacht habe – er ist nämlich super einfach selbst herzustellen.

“Du brauchst nur Öl und Mehl”, belauschte ich ein Gespräch auf dem Spielplatz. Es ging um eben jenen kinetischen Sand. Mit Lebensmittelfarbe kann das Ganze dann bei Bedarf noch eingefärbt werden. Ich habe diesen Bedarf. Und ich habe Mehl und Öl und noch alte Ostereier-Farbe zu Hause.
Kinetischer Sand: So einfach geht’s
Das Mischverhältnis sollte 1:8 sein. Also eine Tasse Öl auf acht Tassen Mehl zum Beispiel. Ich habe einfach etwa das drittel eine Pakets genommen (wohl ca. 300g) und dann nach Gefühl Öl dazugegeben. Ich habe Babyöl genommen, aber es funktioniert auch ganz normales Pflanzenöl aus der Küche. Dann habe ich die Ostereierfarbe (zum kalt anrühren) in ganz wenig Wasser aufgelöst und ebenfalls hinzugegeben. Gut durchkneten, fertig.

Der “Sand”, der in Wahrheit gar kein Sand ist, fühlt sich wunderbar an. Man kann Muster reindrücken, Kugeln formen oder ganz klassisch mit Sandformen darin spielen. Wir haben den Konfetti-Sand dafür auf ein Backblech gegeben. Das Gute ist, dass er nicht klebt oder abfärbt. Klar gab es eine kleine Sauerei, aber die war mit dem Handstaubsauger und einem feuchten Lappen in Nullkommanix wieder entfernt.

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